In Winterthur werden Läufe in verschieden Disziplinen durchgeführt. Für diese Untersuchung werden Daten des Marathons, Halbmarathons und des 10 km Laufes verwendet. Daten für den Marathon und Halbmarathon liegen für die Jahre 2001 bis heute vor. Daten für den 10 km Lauf von 2007 bis heute (Quelle).

Die Grafik zeigt den gemittelten Pace der Einzelereignisse. Die Summe aller gelaufenen Zeiten wird durch die Anzahl aller Teilnehmer geteilt. Aus der gemittelten Zeit wird durch Division mit der Streckenlänge der Pace [Zeit/km] bestimmt.

Die neue Streckenführung ab 2007 führt zu etwas langsameren Tempi verglichen mit den Tempi vor 2007. Sonst kann man keine signifikante Veränderung des Tempos über der Zeit für alle Disziplinen feststellen.

Vergleiche Verteilungen der gelaufenen Zeiten für jedes Austragungsjahr für Männer und Frauen (Verweis).

Bei der Betrachtung des gemittelten Pace fallen die Unterschiede des Pace der einzelnen Austragungen auf. Es ist zu untersuchen, ob für verschieden starke Läufer-/Läuferinnengruppen die Unterschiede gleichermassen auftreten, oder ob nur eine Gruppe betroffen ist.

Die Grafik zeigt das mittlere Alter. Das ist die Summe des Alters aller Teilnehmer geteilt durch die Anzahl Teilnehmer. Das Alter der Männer nimmt bei allen Disziplinen zu. Bei den Frauen ist die Tendenz nicht eindeutig.

Sieht man sich die Verteilungen für jedes Jahr an, fällt auf, dass besonders bei den Frauen im Halbmarathon Jahre 2013, 2014 und 2015 die Häufigkeitsdichtefunktion zwei Maxima bei 30 und 45 aufweist. In den Jahren dazwischen nimmt die Häufigkeit ab. Diese Alter korreliert mit der Zeit, in der Frauen häufig in der Schweiz Kinder gebären. Bei Männern ist eine Abweichung von der Normalverteilung auch zu beobachten, aber der Effekt ist nicht so ausgeprägt.

Beim 10 km Lauf stellt man fest, dass sich bei Männern und bei Frauen sich die Alter der Teilnehmer zu kleineren Werten verschiebt.

Vergleiche Altersverteilungen für jedes Austragungsjahr für Männer und Frauen (Verweis).

Die Teilnahme an den Marathonläufen nimmt nach einem Hoch 2002 bis 2009 stetig ab, stabilisiert sich dann aber auf niedrigem Niveau. Dagegen nimmt die Teilnahme an Halbmarathonläufen bis 2004 stetig zu und stabilisiert sich auf hohem Niveau.

Die Teilnahmehäufigkeit von Läufern und Läuferinnen eines Ereignisses lässt vermuten, dass viele Läufer und Läuferinnen an aufeinander folgenden Jahren an dem Ereignis teilnehmen.

Diese Grafiken zeigen, wie viele Läufer bzw. Läuferinnen an einem bestimmten Wettkampf (z.B. 2009 Marathon) schon beim vorhergehenden Wettkampf (z.B. 2008) der gleichen Disziplin teilgenommen haben. Die prozentualen Anteile der Läufer bzw. Läuferinnen eines Wettkampfs ergibt sich, wenn man die Anzahl der Läufer, die an beiden Wettkämpfen teilgenommen haben (2009 und 2008), auf den bestimmten Wettkampf (hier 2009) bezieht. Wenn z.B. im Jahr 2009 500 Läufer am Marathon teilgenommen haben und davon 50 schon beim letzten Marathonlauf im Jahre 2008 mit dabei waren, ist der prozentuale Anteil der Läufer aus dem Jahr 2008 im Jahr 2009 10%.

Die Grösse der Knoten, die die Austragungsjahre repräsentieren, korrespondiert mit der absoluten Teilnehmeranzahl und die Grösse der Pfeile mit der absoluten Zahl Teilnehmer an beiden Ereignissen.

Der Lauf findet Ende Mai statt. Die Temperaturen können bis 30°C ansteigen. Die Wetterdaten wurden von MeteoSchweiz geliefert.